| | | > Meines Wissens ist es erklärtes Ziel der Duma, den > Tourismus zu erschließen und zu beleben. Russland hat > gegenüber der Sowjetunion deutlich weniger touristisch zu > bieten und muß eine deutlich bessere Infrastruktur für > den Reisevwerkehr schaffen. Früher gehörten Tallinn, > Riga, die Krim, Odessa, Kiew, Duschambe, Samarkant, > Buchara, Taschkent zu den Highlights, die heute zu > selständigen Staaten gehören. Viel ist noch zu tun. Der > Gaslieferstop hat die West- und Mitteleuropäer (die Polen > denken auch darüber nach) verschreckt. Russland steigt > nicht weiter auf der Beliebtheitsskala, ist um Jahre > zurückgeworfen. Zunehmend ist die Flucht der Damenwelt in > den Westen, um hier verheiratet zu sein. Meines Erachtens fehlt es Russland nicht an touristischen Reisezielen, sondern an einheitlicher Vermarktung der Zielgebiete. Man denke da nur an den Altai, Baikal, Kamtschatka, Goldener Ring etc. Insbesondere der Altai ist touristisch unglaublich gut entwickelt und er wird weiter entwickelt (Altai als Kasino-Zone). Nur weiß keiner, dass es diese Zielgebiete gibt. Und wenn ja, so hat Russland grundsätzlich ein Imageproblem, das jeden Touristen zwei Mal nachdenken lässt, ob er das Land bereisen möchte. Jedes kleine poplige Land dieser Erde hat Tourismusbüros in Deutschland - Russland als größtes Land der Erde hält es nicht für nötig.
Bei einem Wirtschaftstreffen zwischen altaischer Wirtschaft/Administration und deutschen Partnern in Berlin im September 2006 war ich als einziger Teilnehmer aus dem touristischen Umfeld auf beiden Seiten. Seltsam dass die Administration der Region Altai ihre touristischen Projekte quasi auf Goldtabletts präsentiert hatten, aber nur soweit man als Investor aufgetreten ist. Meine Frage bezüglich Marketingmaßnahmen in Deutschland für den Altai war eher als lästig angesehen.
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