| | Na ja, bin die Strecke im Januar hin und zurück gefahren. Also ich finde es erstaunlich was Reifen so alles aushalten. Hätte ich wirklich nie gedacht. Die Stahlfelge war leicht verbogen, so dass Luft entwich, aber der Reifen war ok. Es gingen durch die Schlaglöcher sogar teilweise die Schalter in meinem Auto von selbst an. Na ja, aber das ist natürlich alles eine Frage der Geschwindigkeit. Ich bin so mit ca. 90 die Strecke gefahren und komplett bei Nacht (hin wie zurück). Obwohl dies die schlechteste Strecke war, die ich jemals gefahren bin, kann man die Straße mit offenen Augen durchaus fahren. Empfehlenswert ist in jedem Fall ein Funktionstüchtiger Ersatzreifen und eine Luftpumpe (an den Tankstelen gibt es keine) auch Stahlfelgen sind meiner Meinung nach durchaus zu angebracht, die kann man bei Beschädigung mit einem Hammer wieder richten. Bzgl. des Grenzüberganges muß man sich einfach an alle Formalitäten halten (nicht über 50kg Gepäck pro Person, Registrierung im Hotel innerhalb von 3 Tagen nach Einreise etc.), ansonsten hat man ein Problem. Ich kann kein russisch, konnte mich aber trotzdem mit Händen und Füssen verständigen. Die Letten mußte ich jedesmal mit ca. 10€ bestechen, da meine grüne Versicherungskarte nicht absolut korrekt ausgefüllt war. Erstmal eine hlbe Stunde rumdiskutieren bis man einsieht das es ohne Bestechung nicht geht, dann einfach das Geld in den Pass legen und den Pass einem alleinstehenden (wichtig!) Beamten in die Hand drücken. Einmal habe ich etwas Ärger deswegen bekommen, von einem Beamten der wohl gerade beobachtet wurde (also ehrlich war er mit Sicherheit nicht), hab dann behauptet, dass ich mein Geld immer im Pass aufbewahre, ist ja auch der sicherste Ort. Um es klar zu stellen: Ich finde bestechen echt das letzte, aber manchmal geht es nur sehr schwer anders. Ach so, das man bei der Einreise nach Russland an der Grenze eine KFZ Versicherung abschließen muß, weißt du ja bestimmt. |