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 kirchliche Trauung 03.01.2005 (10:53 Uhr) dreamer30nrw
Hallo zusammen,
ich hoffe das mir hier jemand eventuell helfen kann.
Nun zu meinem "Problem" ich werde in kürze meine weissrussische Verlobte heiraten allerdings erst nur Standesamtlich. Zum Sommer haben wir dann vor auch kirchlich zu heiraten nun kommt meine Frage:
Weiß jemand ob es auch eine ökumenische Trauung gibt, da meine Bessere Hälfte orthodox und ich selbst katholisch bin? Bei katholisch-evangelisch gibt es ja so etwas.
Danke schon einmal im Voraus.
 Re: kirchliche Trauung 03.01.2005 (11:57 Uhr) georg
> Hallo zusammen,
>
> Weiß jemand ob es auch eine ökumenische Trauung gibt, da
> meine Bessere Hälfte orthodox und ich selbst katholisch
> bin? Bei katholisch-evangelisch gibt es ja so etwas.
> Danke schon einmal im Voraus.

Hallo! Ein schönes (angenehmes) Problem hast Du da......

Ich gehe mal davon aus, dass ihr in D heiraten wollt, aber letzlich ist das eine Sache des Kirchenrechts und das gilt hier wie dort.

Eine "ökumenische Trauung" gibt es im katholischen Bereich nicht. Schließlich ist die Ehe ein Sakrament und das geht nicht ökumenisch.

Es gibt aber eine katholische Trauung ("Spendung des Ehesakramentes") für konfessionsverschiedene Paare. Sogar einen Nichtchristen also zB Moslem kann man katholisch heiraten. Dazu bedarf es in jedem Einzelfall eines sogenannten Dispenses ("Ausnahmegenehmigung"). Von manchen sog. Ehehindernissen kann der Pfarrer dispensieren, bei anderen nur der Bischof. Am besten fragst Du den Pfarrer Deiner Heimatgemeinde (der ist für die "Eheverwaltung" zuständig, auch wenn ihr woanders (zB in einer anderen Kirche, an einem Wallfahrtsort, im Ausland etc.)) heiraten wollt.

Nachlesen kann man das u.a. im "Katechismus der katholischen Kirche", ein auch sonst interessantes Buch. Vielleicht fragst Du auch noch den Pfarrer einer russisch-orthodoxen Kirche, wie das bei denen gehandhabt wird, Infos schaden ja nie.
Die orthodoxe Kirche steht der katholischen ja weitaus näher als zB die evangelische. U.a. steht sie in der apostolischen Sukzession (Weihe der Priester geht auf die Apostel zurück, während die evangelischen Pfarrer ja keine geweihten Priester sind). Weiter hat sie hat alle 7 Sakramente (Ehe, Priesterweihe, Taufe, Firmung, Versöhnung (Beichte), Krankensalbung und Euchariste) gültig bewahrt. Es dürfte keinerlei Probleme geben.
Gruß georg
 Kevelaer 04.01.2005 (11:14 Uhr) georg
Hallo,

mir ist noch was dazu eingefallen. In Kevelaer am Niederrhein gibt es den Marienwallfahrtsort Kevelaer (40 km nördlich von Krefeld). Der ist weltweit bekannt und mit Altötting in Bayern der größte in Deutschland.

Dort gibt es eine 360- jährige Tradition in der Wallfahrt zu Maria, der Trösterin der Betrübten und auch eine ORTHODOXE Kapelle (Johanneskapelle), die von der Wallfahrtsleitung mitbetreut wird. Einmal im Jahr ist in Kevelaer Ostkirchentag mit orthodoxer Messe in der Basilika.

Der Wallfahrtsleiter Pastor Richard Schulte Staade hat beste Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen und kann Dir sicher wirklich alle Fragen beantworten. Beichte hört er normalerweise Samstags von 16.00 bis 17.00 Uhr. Da kannst Du einfach hingehen und fragen. Besser vorher im Priesterhaus anrufen, ob er auch da ist. Oder einen Termin ausmachen.

www.wallfahrt-kevelaer.de

http://www.kirchensite.de/index.php?myELEMENT=40085


Gruß georg
 Re: kirchliche Trauung 04.01.2005 (20:20 Uhr) Kagul
> Weiß jemand ob es auch eine ökumenische Trauung gibt, da
> meine Bessere Hälfte orthodox und ich selbst katholisch
> bin? Bei katholisch-evangelisch gibt es ja so etwas.
> Danke schon einmal im Voraus.

Es gibt keine ´ökomenische´ Trauung. Wenn man sich traut, dann nach dem Ritus einer bestimmten Konfession, also entweder katholisch oder evangelisch oder orthodox. Das gilt übrigens nicht nur für die katholische oder orthodoxe, sondern auch für die so ´moderne´ evangelische Kirche.

Es gibt bei der Paarung katholisch-evangelisch die Absprache, dass ein Priester der jeweils anderen Konfession die Verbindung segnet, die dann entweder evangelisch oder katholisch zusammenkommt, das ist übrigens aber keine echt ökomenische Trauung.

Derartige Absprachen gibt es jedoch mit der russisch-orthodoxen Kirche nicht, d.h. russisch-orthodoxe Priester nehmen nicht an katholischen oder evangelischen Trauungen teil und umgekehrt.

Es ist jedoch katholisch ohne Probleme möglich, eine orthodoxe Frau (oder umgekehrt als orthodoxer Mann eine katholische Frau) zu ehelichen, der von einem Vorposter genannte ´Dispenz´ ist bei einem Partner aus einer ´anerkannt´ christlichen Religion (also keine Zeugen Jehovas usw.) reine Formsache und wird vom Pfarrer unbürokratisch direkt erledigt.

Zum Hintergrund ist zu sagen, dass v.a. in der Ukraine, aber auch in Russland eine große Konkurrenz zwischen der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche (und ihrer ostkirchlichen Ableger) existiert. Deshalb ist der ökomenische Gedanke zwischen Katholiken und Orthodoxen auch so viel weniger ausgeprägt.

Wer katholisch heiraten will und einen zusätzlichen orthodoxen Segen wünscht bekommt ihn am ehesten noch von einem griechisch-orthodoxen Priester, so dumm wie das klingt. Wobei wenn´s ein russisch-orthodoxer macht, dann macht er´s und ihr habt etwas vergleichbares zur katholische-evangelischen Trauung, fragen kostet nie was. Hab ich aber nie von gehört, dass das geklappt hat, ist wahrscheinlich bei der russisch-orthodoxen Obrigkeit nicht gerne gesehen.
 Re: kirchliche Trauung 04.01.2005 (21:53 Uhr) gerhard
> Es ist jedoch katholisch ohne Probleme möglich, eine
> orthodoxe Frau (oder umgekehrt als orthodoxer Mann eine
> katholische Frau) zu ehelichen, der von einem Vorposter
> genannte ´Dispenz´ ist bei einem Partner aus einer
> ´anerkannt´ christlichen Religion (also keine Zeugen
> Jehovas usw.) reine Formsache und wird vom Pfarrer
> unbürokratisch direkt erledigt.

Dieses kann ich aus eigener Erfahrung, zumindest für evangelisch-orthodoxe Trauungen, bestätigen.

Noch ein interessanter Link zum Thema ökumenische Trauung, auch wenn es sich hier wiederum um eine evangelisch-orthodoxe Heirat handelt:
http://theologie.uni-hd.de/oek/oekfreunde/lotichiu.htm
 Re: kirchliche Trauung 20.01.2005 (16:51 Uhr) Thomas1973
Hallo!
Die Aussage eines Bekannten (der Priester und Professor für kath.Theologie/Dogmatik an einer Hochschule ist) zu dem Thema war:
"Das Ehesakrament spenden sich die Beiden gegenseitig - Der Priester ist nur dazu da um seinen Segen zu geben".
Ging im besagten Fall um meinen kath. Bruder und seine evang. Frau. Von Dispens oder was auch immer war überhaupt keine Rede (womöglich sehens deutsche Bischöfe anders als hier in Österreich).
Da der Unterschied zwischen orthodox und katholisch deutlich geringer ist als zu den Evangelischen (genaugenommen gibts keinen tiefgreifenden theologischen Unterschied mehr zwischen orth. und kath. - der Unterschied liegt im Ritual) sollte es kein Problem geben.

Also: Alles Gute zur Hochzeit!
Grüße
Thomas
 Re: kirchliche Trauung 22.01.2005 (13:55 Uhr) georg
Da der Unterschied zwischen orthodox und katholisch
> deutlich geringer ist als zu den Evangelischen
> (genaugenommen gibts keinen tiefgreifenden theologischen
> Unterschied mehr zwischen orth. und kath. - der
> Unterschied liegt im Ritual)



Der Unterschied liegt nicht im Ritual, sondern darin, dass die orthodoxen Kirchen, wenn sie nicht zu den unierten gehören, den Primat des Papstes und sein Charisma der Unfehlbarkeit in Glaubensfragen nicht anerkennen!

Die orthodoxe Kirche sieht es so, dass immer nur eine Gemeinschaft von Bischöfen solche Fragen entscheiden kann, und nicht der Papst.
 Re: kirchliche Trauung 15.03.2006 (12:55 Uhr) dijana
also ich persönlich bin halb orthodox und halb katholisch.meine eltern durfte nicht in einer katholischen kirche heiraten.da die ortodoxe kirche erlaubt dass katholiken in der orthodoxen kirche heiraten mussten sie in so einer auch heiraten.ohne dass meine mutter den orthodoxen glauben annehmen musst. also ist es nur in einer ortgodoxen kirche möglich! AUCH OHNE DIE AUSNAHMEGENHEMIGUNG!!!!!
 Re: kirchliche Trauung 01.05.2006 (10:19 Uhr) ferdinand
> also ich persönlich bin halb orthodox und halb
> katholisch.meine eltern durfte nicht in einer
> katholischen kirche heiraten.da die ortodoxe kirche
> erlaubt dass katholiken in der orthodoxen kirche heiraten
> mussten sie in so einer auch heiraten.ohne dass meine
> mutter den orthodoxen glauben annehmen musst. also ist es
> nur in einer ortgodoxen kirche möglich! AUCH OHNE DIE
> AUSNAHMEGENHEMIGUNG!!!!!
Hallo,
ich habe ein aehnliches "Problem", will meine russisch-orthodoxe Freundin heiraten, bin selbst katholisch. Fuer Sie waere es persoenlich wichtig, russisch-orthodox getraut zu werden, fuer mich kein Problem, am besten natuerlich, wenn ich dabei katholisch bleiben darf. Hast du vielleicht mehr Informationen dazu, wie man das mit der orthodoxen Kirche regeln muss?
Gruesse, F.
 Re: kirchliche Trauung 02.05.2006 (11:51 Uhr) Unbekannt
Es gibt auch Sonderfälle: In Weimar z.B. gibt es eine Kirche, die ist zur Hälfte russisch-orthodox, zur anderen Hälfte protestantisch. Die Kirche wurde vor 150 Jahren gebaut. Dort kann man prima mit beiden o.g. Konfessionen heiraten. Vielleicht gibt es ja sowas irgendwo auch mit katholisch / ru-orth.
 Re: kirchliche Trauung 07.05.2006 (16:58 Uhr) georg
www.nadegda.de

Da gehst du auf Gemeindeliste, aber in der RUSSISCHEN VERSION der Seite. Einfach oben die Kästchen zählen, wenn du spisok prichodov nicht auf Russisch lesen kannst.

Da findest du jede Menge Adressen von r-o Gemeinden. Einfach fragen, bestimmt bist du nicht der erste Katholik, der eine orthodoxe Frau heiraten will.
 Re: kirchliche Trauung 02.09.2006 (20:47 Uhr) Otti
Hallo zusammen,

das war ja eine hilfreiche Diskussion. Hab' nämlich in Ungarn meine Traumfrau kennengelernt. Sie heisst Jelena und wohnt in Jalta. Ich bin katholisch und sie russisch-orthodox. Wir haben uns überlegt, hier in Österreich standesamtlich zu heiraten und in Jalta dann kirchlich.

So wie ich sehe, sollte es kein Problem sein, dort in einer russisch-orthodoxen Kirche zu heiraten, auch wenn ich katholisch bleibe. Obwohl ich mir natürlich vorstellen könnte, selbst orthodox zu werden.

Ach ja - das alles hat auch einen anderen Vorteil. So können wir Weihnachten 2mal feiern. Einmal in Jalta mit ihrer Familie und vorher hier in Österreich mit meiner :-)

LG,
Otti

 Re: kirchliche Trauung 28.09.2006 (08:18 Uhr) Unbekannt
> Hallo zusammen,
>
> das war ja eine hilfreiche Diskussion. Hab' nämlich in
> Ungarn meine Traumfrau kennengelernt. Sie heisst Jelena
> und wohnt in Jalta. Ich bin katholisch und sie
> russisch-orthodox. Wir haben uns überlegt, hier in
> Österreich standesamtlich zu heiraten und in Jalta dann
> kirchlich.
>
> So wie ich sehe, sollte es kein Problem sein, dort in
> einer russisch-orthodoxen Kirche zu heiraten, auch wenn
> ich katholisch bleibe. Obwohl ich mir natürlich
> vorstellen könnte, selbst orthodox zu werden.
>
> Ach ja - das alles hat auch einen anderen Vorteil. So
> können wir Weihnachten 2mal feiern. Einmal in Jalta mit
> ihrer Familie und vorher hier in Österreich mit meiner
> :-)
>
> LG,
> Otti
>


Wozu wollt ihr kirchlich heiraten?? Wenn ihr euch scheiden lässt, weil sie euch nicht mehr braucht, fragt auch keiner mehr nach Gott.
 Gottes Segen 30.09.2006 (10:16 Uhr) georg
Man kann es auch anders sehen und zwar so:

Wenn sie sich nicht scheiden lassen, hat es vielleicht an Gottes Segen gelegen, der ihre Liebe wachsen und gedeihen ließ.

Schon mal darüber nachgedacht?
 Re: Gottes Segen 01.10.2006 (23:35 Uhr) Unbekannt
> Man kann es auch anders sehen und zwar so:
>
> Wenn sie sich nicht scheiden lassen, hat es vielleicht an
> Gottes Segen gelegen, der ihre Liebe wachsen und gedeihen
> ließ.
>
> Schon mal darüber nachgedacht?

Hm...und wo ist Gott in der heutigen Zeit, wo es fast am guten Ton liegt sich scheiden zu lassen?
 Re: Gottes Segen 02.10.2006 (19:22 Uhr) georg
mmmhhh,eine gute Frage.

Ich habe eine Weile über eine sinnvolle Antwort nachgedacht, und dann poste ich jetzt Folgendes:


Gott ist in der Kirche
und in freundlichen Menschen.
 Re: Gottes Segen 03.10.2006 (02:36 Uhr) Unbekannt
> mmmhhh,eine gute Frage.
>
> Ich habe eine Weile über eine sinnvolle Antwort
> nachgedacht, und dann poste ich jetzt Folgendes:
>
>
> Gott ist in der Kirche
> und in freundlichen Menschen.

In freundlichen Menschen,okay. Ob er immer in der Kirche zu finden ist, wage ich nicht zu kommentieren. Ich brauche keine Kirche um ihm zu begegnen.
 Re: Gottes Segen 03.10.2006 (19:51 Uhr) georg
> In freundlichen Menschen,okay. Ob er immer in der Kirche
> zu finden ist, wage ich nicht zu kommentieren. Ich
> brauche keine Kirche um ihm zu begegnen.

Du kannst ihn deswegen in der Kirche finden, weil er die (Welt-)Kirche genau dafür begründet hat am ersten Pfingstfest, als der Heilige Geist Gottes gesandt wurde.

Das heißt nicht, dass man nicht auch auf andere Weise, an einem anderen Ort und in einer anderen Religion zu einem freundlichen Menschen werden kann.

Allerdings bedarf der Mensch der Gnade Gottes, um wahrhaftig liebesfähig zu werden.
Der Heilige Geist weht, wo ER will.
 Re: Gottes Segen 03.10.2006 (20:47 Uhr) Unbekannt
> > In freundlichen Menschen,okay. Ob er immer in der Kirche
> > zu finden ist, wage ich nicht zu kommentieren. Ich
> > brauche keine Kirche um ihm zu begegnen.
>
> Du kannst ihn deswegen in der Kirche finden, weil er die
> (Welt-)Kirche genau dafür begründet hat am ersten
> Pfingstfest, als der Heilige Geist Gottes gesandt wurde.
>
> Das heißt nicht, dass man nicht auch auf andere Weise, an
> einem anderen Ort und in einer anderen Religion zu einem
> freundlichen Menschen werden kann.
>
> Allerdings bedarf der Mensch der Gnade Gottes, um
> wahrhaftig liebesfähig zu werden.
> Der Heilige Geist weht, wo ER will.


Er hat sie begründet? Ist das nicht durch Menschenhand geschehen?
 Die Kirche 16.10.2006 (12:50 Uhr) georg
Die Kirche ist einzig und allein Gottes Werk.

Man kann darüber nachdenken, ob sie als Maria empfing, mit dem Letzten Abendmahl, bei der Auferstehung oder beim Herabkommen des Heiligen Geistes auf die Apostel begündet wurde, aber das sind Kleinigkeiten.

Aus der Tatsache der Begründung der Kirche durch Christus ist auch einsichtig, warum es nur EINE Kirche geben kann.

Möglicherweise hat diese eine Kirche verschiedene Gesichter, denn auch hier gilt wieder, dass der Heilige Geist weht, wo ER will.
Das heißt zB dass Kirche auch im Islam oder in anderen Religionen stattfinden kann, wenn die Menschen sich von der göttlichen Gnade leiten lassen.

In ihrer weltlich sichtbaren Ausprägung ist die geistige göttliche Kirche (die Gemeinschaft aller Heiligen aller Zeiten) verwirklicht NUR in der Katholischen Kirche mit dem Papst an der Spitze.

Nur der Papst bekam von Gott bzw Christus das Charisma der Unfehlbarkeit IN GLAUBENSFRAGEN.

Kirche ist auch eine Geisteshaltung, nämlich die Liebe zur Wahrheit und die Zurückweisung der Lüge.

Diese Liebe zur Wahrheit und das Bekenntnis, dass die Wahrheit von dem einen Gott ausgeht, der Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt (zB die Welt der Engel) geschaffen hat, nennt man GLAUBEN.
 Re: Die Kirche 17.10.2006 (13:19 Uhr) Peter
>
> Nur der Papst bekam von Gott bzw Christus das Charisma
> der Unfehlbarkeit IN GLAUBENSFRAGEN.
>
> Kirche ist auch eine Geisteshaltung, nämlich die Liebe
> zur Wahrheit und die Zurückweisung der Lüge.
>
> Diese Liebe zur Wahrheit und das Bekenntnis, dass die
> Wahrheit von dem einen Gott ausgeht, der Himmel und Erde,
> die sichtbare und die unsichtbare Welt (zB die Welt der
> Engel) geschaffen hat, nennt man GLAUBEN.

Nichts für ungut - aber die Unfehlbarkeit bekam der Papst weder von GOTT noch von Christus. Die Unfehlbarkeit hat sich Pius IX. während des 1. Vatikanischen Konzils (~1870)
mit nicht ganz sauberen Mitteln besorgt.

 Re: Die Kirche 17.10.2006 (17:00 Uhr) georg
.
Der christliche Glaube ruht auf der Auferstehung Christi und er ist nur IM GANZEN wahr. Das heisst auch, dass ohne die geschichtliche Wahrheit der Auferstehung der christliche Glaube sinnlos ist.
Genau das steht auch so in der Bibel.

Zu diesem Ganzen gehört, dass der Heilige Geist, der auch "der Geist der Wahrheit" genannt wird, die Kirche durch die Zeiten leitet, begleitet und die Wahrheit lehrt.

Das wiederum manifestiert sich zum einen in der weltlichen hierarchischen Struktur der katholischen Kirche, die durch das einzigartige LEHRAMT geleitet wird.

Da in diesem Lehramt, das es ebenfalls nur in der KK gibt, der Heilige Geist wirkt, ist dieses authentisch.

Zu den Verlautbarungen dieses kraft der Führung durch den Heiligen Geist in Glaubensfragen unfehlbaren Lehramtes gehört auch die Verkündung von Dogmen.

Dogmen sind absolut wahr und dauerhaft gleich, deswegen werden sie von Kritikern immer wieder angegriffen.

Man kann daher nicht ein Dogma ablehnen und ein anderes annehmen, denn das ist ein Widerspruch in sich selbst.

Der Papst kann Dogmen verkünden, nicht weil er sie sich selbst ausgedacht hat, sondern weil er als Papst (und nicht als Mensch) vom Heiligen Geist dazu angregt wurde.

Eines dieser Dogmen ist das von der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen.
 Re: Die Kirche 18.10.2006 (11:25 Uhr) peter0171
Na in Ordnung, man glaubt es - oder eben nicht. Schlussendlich sind Diskussionen, bei denen eine Seite 'per Definition' Recht hat auch ein wenig unergiebig.
 Re: Die Kirche 18.10.2006 (12:08 Uhr) georg
> Schlussendlich sind Diskussionen, bei denen eine Seite
> 'per Definition' Recht hat auch ein wenig unergiebig.

Glauben und Wahrheit definiert man nicht, sondern man erlebt sie im Leben und in Vertrauen und Gebet. Glaube ist nicht statisch oder tot, sondern Gnade ist lebendig!

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