hallo,
ich bin mit einem russischem Freund Besitzer einer Farm in der Uralregion. Unsere Farm ist 60km von einem internationalem Flughafen entfernt. Wir züchten hobbymäßig Schafe und wir haben ca. 2.000 Tiere. Die Farm liegt in der Nähe eines Dorfes (ca. 3 km) auf einer wunderschönen Lichtung. See hinterm Haus und ein naturbelassener Fluss sind in unmittelbarer Nähe.
Unsere Idee: wir stellen unser Haus Jugendlichen UND deren Betreuern zur Verfügung.
Wir bieten: Arbeit (Schafe hüten/pflegen/etc.) und Freizeit (alte russische Autos restaurieren, baden, Ski-langlauf, etc). Mit Therapie haben wir nix am Hut, da wir "nur" Kaufleute sind.
Interesse? dann schickt mir bitte ne Mail zur Kontaktaufnahme.

Kennst Du schon http://www.projekt-sibirien.de/konzeptsib.htm ?

Hallo,

Eure Idee in Ehren, aber wenn ihr den deutschen Trend ein bisschen beachtet, dann werden Auslandsprojekte gerade mehr oder weniger zu Gunsten von sog. Bootcamps aufgegeben.
Kaum ein Jugendamt ist mehr bereit viel Geld für einen einzelnen Jugendlichen zu bezahlen, wenn es um seine verfehlte Erziehung geht.

Zur sonstigen näheren Information über diese Form der Pädagogik kann auch ich nur auf "Pfad ins Leben" verweisen, was Martin Macke schon getan hat.
Oder noch besser, weil sehr viel näher an der Realität das recht frische Buch von Stefan Scholl, der ein Jahr mehr als nur Beobachter von dt. Problemkids war:
"Aus dem macht ihr keinen Menschen mehr - Mit deutschen Crashkids in Sibirien"; Hoffmann und Campe.

Weiß nicht, ob ihr nach der Lektüre immer noch von eurer Idee überzeugt seid.

Viele Grüße
Eliane